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Was ist Fruchtgemüse?

Fotos: Roman Schwer
Ein paar Kisten Tomaten von der Erzeugergemeinschaft

Fruchtgemüse – was ist das? Das habe ich mich heute Morgen gefragt, als ich im Newsletter des Fruchthandel Magazins las, dass ‘gut 40 % der Verbraucherausgaben für Frischgemüse in Deutschland auf Fruchtgemüse entfallen‘.

Laut Wikipedia bezeichnet man Gemüsepflanzen, deren oberirdisch wachsende Früchte essbar sind, als Fruchtgemüse. Schneidet man die Früchte von Fruchtgemüse auf, stößt man auf die Samen der Früchte.

Botanische Definition
Laut botanischer Definition gehört jede Frucht die aus einer Blüte entsteht, zum Obst. Zum Gemüse zählen hingegen alle anderen essbaren Teile einer Pflanze wie Blätter oder Wurzeln. Die Lebensmittel-Kunde besagt, dass die Früchte einjähriger Pflanzen zum Gemüse, die Früchte mehrjähriger Pflanzen hingegen zum Obst gehören. Sprachgeschichtlich stammt Gemüse vom Wort „Mus“, was „gekochter Brei“ bedeutet.

Und welches Gemüse ist nun Fruchtgemüse?
Gurken, Avocados, Zucchini, Tomaten, Kürbisse, Erbsen, Aubergine,  Paprika, Bohnen, Mais und Physalis.

Richtige Lagerung
Gemüse „atmet“ nach der Ernte, es gibt Kohlendioxyd und Feuchtigkeit ab. Je weniger Sauerstoff die Umgebung enthält, desto länger bleibt das Gemüse frisch. Das Fruchtgemüse sollte innerhalb einer Woche verzehrt werden. Lediglich der Kürbis kann bei guter Lagerung noch ein halbes Jahr lang aufgehoben werden.

Ob Gemüse, Früchte oder Fruchtgemüse – Hauptsache ihr esst gesund!

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