Was hält die Menschen davon ab und was motiviert sie, mehr Obst und Gemüse zu essen?

Das hat die EU-Kampagne Snack5 - Europa genießt Obst und Gemüse - in einer aktuellen Studie in Deutschland untersucht.

Nur bei rund 14 % der Befragten in Deutschland kommen Gurken, Cocktailtomaten oder andere Gemüseklassiker auf den Frühstückstisch. Kaum 20 % der Befragten geben an, dass sie Gemüse über den Tag verteilt zwischen den Hauptmahlzeiten snacken. Für fast 60 % der Befragten in Deutschland ist Obst ein beliebter Nachmittagssnack.

Die Snack5-Studie zeigt, dass die Verzehrgründe vielfältig sind. Dass O+G gut schmecken, steht dabei auf Platz 1. Gleich danach folgen die Wirkung auf die Gesundheit sowie die Tatsache, dass es sich dabei um frische, unverarbeitete Lebensmittel handelt. Man kann damit Gerichte von guter Qualität kochen, Abwechslung in den Speiseplan bringen, damit gut für die Gesundheit der Familie sorgen, die regionale Landwirtschaft unterstützen und sich einfach ein gutes Lebensgefühl verschaffen.
Was hält die Menschen davon ab, im Alltag mehr O+G zu essen? Dass es "schnell verdirbt", wird am häufigsten genannt. Auf Platz 2 folgen "hohe Preise". Weniger als 5 % sagen, dass O+G nicht zu ihrem Ernährungsstil passen. Deutlich mehr geben aber zu, dass sie im Moment der Entscheidung schlicht und ergreifend nicht daran denken, dass sie auch O+G essen könnten, da es nicht zu ihren gewohnten Routinen gehört.

Verbraucher*innen in Deutschland achten beim Einkauf von Gemüse und Obst zuallererst auf Frische und Geschmack. An dritter Stelle wird nicht etwa der Preis genannt, sondern Regionalität und Saisonalität der Früchte.

Das Ziel von Snack5 ist, die Menschen dazu zu motivieren, mehr Gemüse und Obst zu essen, am besten fünf Portionen am Tag. Optimal sind drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst pro Tag.
Denn zahlreiche Studien belegen, dass durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, bestimmteKrebsarten und andere Zivilisationskrankheiten gesenkt werden kann.

Und die Mission der Ernährungskampagne lautet: Besser Gemüse und Obst snacken. Erlaubt ist, was schmeckt!

Quelle: www.snack-5.eu